Ironman 70.3 Cascais

Bereits zum sechsten Mal stand in diesem Jahr die Teilnahme an einem 70.3 Ironman auf dem Wettkampfkalender für das Team Wusel. Traditionell ging es auch dieses Mal ins europäische Ausland. Als Ziel wurde in diesem Jahr der westlichste Wettkampf auf dem europäischen Festland im portugiesischen Cascais auserkoren.

Überschattet von der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook und der damit verbundenen Unsicherheit, ob das gebuchte Hotel überhaupt zur Verfügung steht, ging es am Donnerstag vor dem Wettkampf mit dem Flieger in Richtung Portugal. Vom Flughafen Lissabon dann mit der Bahn weiter nach Cascais. Dort gab es die erste gute Nachricht. Das Hotel stand wirklich noch zur Verfügung, musste aber leider nochmals bezahlt werden.

Am Freitag konnten dann die offiziellen Unterlagen für den Ironman 70.3 abgeholt werden. Neben den Startunterlagen mussten erstmals auch die Akkreditierungsunterlagen für Medienvertreter in Empfang genommen werden. Dank der erfolgreichen Akkreditierung für teamwusel.de konnten in diesem Jahr hautnah Bilder in allen Bereichen des Wettkampfgeländes angefertigt werden.
Tags darauf am Samstag musste das Leihfahrrad in Empfang genommen werden und die gesamte Ausrüstung in die Wechselzone verbracht werden. Daneben wurde der Tag noch für einen Stadtrundgang in Cascais genutzt.

Da der Start des Wettkampfs pünktlich zum Sonnenaufgang um 7:30 Uhr Ortszeit stattfand, galt es am Sonntag bereits früh aufzustehen und sich Richtung Startlinie auf den Weg zu machen. Nach dem Start der Profis ging es fünf Minuten später für die Altersklassenathleten auf die 70,3 Meilen lange Strecke ins Ziel. 

Nachdem es zu Beginn der letzten Woche noch fraglich war, ob Katja überhaupt starten kann, wurde das Rennen von Beginn an vorsichtig und besonnen angegangen. Oberstes Ziel war es zu finishen. Die Zeit war dieses Mal zweitrangig. Nach etwas über 45 Minuten war mit dem Schwimmen die erste Disziplin geschafft und es ging auf die knapp 600 m lange Strecke zur Wechselzone. Auf Platz 45 der Altersklasse F 25-29 (Gesamt: Platz 1887) konnte auf das Fahrrad gewechselt werden.

Nun ging es auf die knapp 91 km lange Radstrecke. Zunächst halbwegs eben am Meer entlang bis es dann bei Kilometer 50 ins Bergland ging. Highlight der Strecke war für den begeisterten Formel 1 Fan Katja die Fahrt über die Rennstrecke von Estoril. Danach ging es weiter bergauf zum Wendepunkt bei 74,5 km. Ab dort ging es dann bergab zur Wechselzone. Trotz des zurückhalteden Tempos konnte ein Platz in der Altersklasse gewonnen werden und es ging als 44. (Gesamt: Platz 1982) auf den abschließenden Halbmarathon.

Der Halbmarathon bestand aus zwei Runden auf einer sehr welligen Wendepunktstrecke, die kaum Schatten bot. Dementsprechend anstrengend waren auch die letzten 21 km des Wettkampfs. Dennoch konnten weite Teile der Strecke gelaufen werden, während von den übrigen Athleten sehr viele nur noch gehen konnten. Dementsprechend konnten auch viele Personen beim Laufen wieder eingeholt werden. Nach einer Zeit von 07:17:36 Stunden ging es dann auf dem roten Teppich über die Ziellinie. Trotz der langen Rennzeit wurden auch die Athleten zu diesem Zeitpunkt noch frenetisch von den Zuschauern gefeiert. Es herrschte durchgehend eine super Stimmung entlang der Strecke. Mit dieser Zeit schaffte Katja es auf den 44. Platz der Altersklasse und auf Gesamt-Platz 1969 von 2528 gestarteten Athleten.

Hier nun eine umfangreiche Bildergalerie, die Eindrücke vom Wettkampf vermittelt: